Gemeinsame Themen

Im Forschungsverbund werden die Fragestellungen der zehn Teilprojekte bearbeitet, die auf den jeweiligen Unterseiten beschrieben werden.

Darüber hinaus arbeiten die Verbundmitglieder an drei gemeinsamen Themenbereichen in Bezug auf Familie, zu denen der interdisziplinäre Austausch umfassende Einsichten ergeben wird:

1. Transformationen
   Wie tangieren gesellschaftliche Transformationsprozesse Familien in Bayern und welche Transformationsprozesse gehen umgekehrt von Familien für die Gesellschaft in Bayern aus?
2. Aushandlungen
   Welche Aushandlungen von Familie selbst – z.B. Konflikte zwischen Generationen, Eltern oder Geschwistern, Arbeitsteilung oder die Gestaltung des Alltags – finden in Familien statt? Welche Aushandlungen von Familie werden in Medien, in Institutionen oder im Recht nachvollziehbar?
3. Ressourcen
   Mit welchen Ressourcen realisiert sich Familie in Bayern? Ressourcen werden hier beispielsweise verstanden als Bildung, Zeit, Geld, Netzwerke, Rechte oder Raum. In welchen Konstellationen bzw. materiellen Formen (z.B. Infrastruktur, Wohnform) sind diese konkret umgesetzt?

Jenseits der Zusammenarbeit zu spezifischen Forschungsthemen wird es auch andere Formen des Austauschs im Gesamtverbund geben:

Das „Wer denkt wie?“, also beispielsweise, mit welchen Methoden und Begriffsverständnissen gedacht und gearbeitet wird, ist ein wichtiger Motor, um die inhaltliche Arbeit zu ermöglichen und zu befeuern. Der Austausch über wissenschaftliche Methoden und Begriffe ist sinnvoll und notwendig, da sich diese in den einzelnen Disziplinen zum Teil stark unterscheiden und nicht über die Grenze der Disziplinen geläufig sind. Unterschiedliche Verständnisse und Haltungen werden offenbar und können die einzelnen Wissenschaftler:innen entscheidend bereichern und inspirieren.

Aus diesen Prozessen werden wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse zu Methoden und Bedingungen gelingender Interdisziplinarität entstehen.