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Beteiligte Institutionen
Beteiligte Mitglieder

Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky
Co-Sprecherin und Projektleiterin
Ludwig-Maximilians-Universität München

Marlene Resch
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Ludwig-Maximilians-Universität München

Co-Parenting

Transformationen des Normalen? ‘Doing Family‘ in post-traditionalen Familienkonstellationen in Bayern
Co-Eltern fordern die traditionelle Verknüpfung von Familie und romantischer Liebe heraus, indem sie Elternschaft bewusst im Rahmen einer verbindlichen Arbeitsteilung bzw. Freundschaft gestalten. Was bedeutet das konkret im Familienalltag und für den Wandel von Familie?
(v. l. n. r. P.-I. Villa Braslavsky, M. Resch)

Dieses Projekt untersucht das Binnenleben von Co-Eltern-Familien in Bayern mit qualitativen Methoden und geht dabei der Frage nach, ob und wie sich Familie verändert, wenn Vorstellungen von Familie und romantischer Liebe voneinander entkoppelt werden.

Von besonderem Interesse sind dabei die alltägliche Lebensführung und das Selbstverständnis dieser bislang kaum erforschten Konstellationen des ‘Doing Family’. Als Ausdruck gesellschaftlicher Veränderung bietet diese Familienform trotz ihrer geringen Verbreitung wertvolle Erkenntnisse über die Zukunft von Familie.

Wie verändern Co-Eltern Familie?

Mittels Familieninterviews und Einzelgesprächen fragt das Projekt danach, wie Co-Eltern-Familien sich selbst sehen, wie sie Transformation thematisieren und welche Wünsche und Bedarfe sie an die Politik formulieren. Dabei geht es vor allem um Wohn-, Stadt-, Familien- und Bildungspolitik sowie Familienrecht in Bayern.

Durch Interviews mit Expert:innen werden zudem Interaktion und Außenwahrnehmung von Co-Eltern-Familien von Seiten familiennaher Organisationen wie Kinderbetreuung, Schulen, Ärzt:innen und Jugendämtern untersucht.

Die Forschungsergebnisse bieten Policy-Impulse für eine zukunftsorientierte Familienpolitik und ein Familienrecht, das auch posttraditionalen Familienformen gerecht wird.

 

Wissenschaftliches Poster 09 Co-Parenting

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